Test: Korg NTS-1 Digital DIY Synthesizer - AMAZONA.de (2024)

Korg Synthesizer zum Selbstbauen

4. März 2020

Test: Korg NTS-1 Digital DIY Synthesizer

Der Korg NTS-1 Digital ist ein kleiner monophoner Synthesizer für den Selbstbau. Neben der üblichen Klangerzeugung verfügt er über Effekte und einen Arpeggiator.

Das Besonderheit am Korg NTS-1 Digital, er ist logue SDK kompatibel. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die es dem Instrument ermöglicht, Plugins auch von Drittanbietern zu laden. Mit Hilfe von logue SDK Plugins kann der Korg NTS-1 theoretisch auch Klänge erzeugen, an die die Korg Entwickler selbst nicht dachen. Die Technologie ist auch in den Korg Modellen Prologue und Minilogue XD vorhanden. AMAZONA.de hat den Prologue und Minilogue XD getestet.

ANZEIGE

Der Zusammenbau des Korg NTS-1

Der Aufbau funktioniert wirklich sehr einfach und wird auf dem mitgelieferten Bauplan sehr gut erklärt.

Beim Zusammenbauen war ich von der unglaublichen Präzision, mit der die Bauteile hergestellt wurden, beeindruckt. Sie sind absolut passgenau und man muss an keiner Stelle nachbessern, rumfummeln oder passend machen. Perfekte Spaltmaße! Dies ist ein hochwertiger Bausatz und deswegen macht das Zusammenbauen einfach Spaß. Die Präzision wird besonders deutlich, wenn man sieht, wie gut die ausgesägten Anschlüsse der Verkleidung mit den Anschlüssen der Platinen übereinstimmen. Ein Traum!

Phasen
des

Zusammenbaus

Korg liefert alles mit, was man für den Aufbau des NKS-1 braucht. Es ist sogar ein Mini-Schraubenzieher vorhanden, das einzige Werkzeug, das benötigt wird. Es muss nichts gelötet werden, nur zusammenstecken, schrauben und kleben sind die Fertigkeiten, die gefragt sind.

Die einzige Schwierigkeit beim Zusammenbau hatte ich mit den sehr kleinen Schräubchen. Die fliegen leicht aus der Hand und es kann einen kurzen Moment dauern, bis man sie in der Fassung versenkt hat. Besonders wenn man nicht gerade schlanke Finger hat. Mein Tipp ist, einen magnetischen Schraubenzieher zu benutzen, den der eine oder andere sicher in seinem Werkzeugkoffer hat.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

Die Platinen sind bei Auslieferung miteinander verbunden und als ich sie voneinander trennte, befürchtete ich, etwas beschädigen zu können. Dies ist aber vollkommen unbegründet, eher psychologisch zu erklären, da ich es gewohnt bin, Platinen vorsichtig zu behandeln. Einfach so verfahren, wie mit der Schokolade mit dem Knick und die Teile lassen sich problemlos voneinander trennen.

Länger als 45 Minuten sollte ein ungeübter Bastler für den Zusammenbau nicht benötigen. Der Zusammenbau ist ein Kinderspiel und ich war am Ende sogar ein bisschen stolz auf mich.

Das Design des DIY-Synthesizers von Korg

Auf der Rückseite bietet der NTS-1 einen Regler für Volume, einen Mini-USB-Anschluss, MIDI-In als Miniklinke, Sync In/Out sowie Audio-Out als Miniklinke.

Über den USB-Anschluss kann der NTS-1 mit Strom versorgt werden und sendet und empfängt MIDI. Ein USB-Kabel wird mitgeliefert. Leider liefert Korg nicht den passenden MIDI-Adapter mit. Ich besitze einen 2,5 mm Klinke-Adapter, aber der NTS-1 benötigt einen 3,5 mm Adapter. Es wäre schön, wenn die Industrie sich hier zugunsten der Ökologie und Ökonomie auf einen Standard einigen könnte. Auf der Vorderseite des Gerätes befindet sich der Kopfhörerausgang, der somit auch als Audioausgang dient.

Aus dem Gehäuse ragt das vierzeilige Display und daneben befinden sich drei Drehregler, die man auch von der Korg Monotron-Serie her kennt. Mit den drei Reglern können die Funktionen moduliert werden.

Die aktive Funktion wird mit roten LEDs angezeigt, die sich oberhalb der 6 Knöpfe befinden.
Die 6 Knöpfe aktivieren verschiedene Funktionen, mit denen der Sound des NTS-1 eingestellt wird. Sie stehen für OSC, Filter, EG, MOD(ulation), Delay, Reverb und Arpeggiator.

Die Anschlüsse: Der Kopfhörerausgang befindet sich vorne.

Man könnte den Eindruck gewinnen, Korg hätte den LFO eingespart. Dieser ist vorhanden, jedoch muss man ihn mit einer Tastenkombination aufrufen.

Dieser Arbeitsweg gilt auch für andere Funktionen, die nicht auf dem ersten Blick zu finden sind. Korg hat die Zusatzfunktionen im Handbuch hinterlegt und sie sind dort mit einem + gekennzeichnet.

Mit verschiedenen Tastenkombinationen lassen sich auch Tremolo, Filter-Sweep und zusätzliche Funktionen des Arpeggiator aufrufen. Das klingt doch schon mehr nach einem ausgewachsenen kleinen monophonen Synthesizer, mit dem man einiges anstellen kann.

Die kleinen Löcher zwischen den Knöpfen Reverb und Arpeggiator sind ein Hinweis darauf, dass sich im NTS-1 ein Lautsprecher befindet, zu dessen Klang man sich keine Illusionen machen sollte. Zum Vorhören reicht es, aber der Musiker wird sich auf den Kopfhörerausgang verlassen, um das volle Frequenzspektrum des Korg NTS-1 Digital zu erfahren.

Die Oszillatoren und die Bedienung

Die Art und Weise der Bedienung ist bei allen Funktionen ähnlich und wird anhand des Oszillators genauer beschrieben.

Wenn man den Knopf Oszillator drückt, leuchtet die dazugehörige LED rot auf. Möchte man eine andere Funktion bedienen, z. B. das Filter, muss man diesen Knopf drücken und dann leuchtet die LED des Filters rot und zeigt damit seine Aktivität an. Man kann also immer nur eine der jeweiligen Funktionen des NTS-1 bedienen.

Die drei Regler sind mit „Type“, „A“ und „B“ beschrieben. Wenn man den Oszillator ausgewählt hat, kann man mit dem Regler„Type“ eine Schwingungsform auswählen, die auf dem Display angezeigt wird.

Von Haus aus liefert der NTS-1 Sägezahn, Dreieck, Rechteck, VPM (Variable Phase Modulation). Bei VPM handelt es sich um eine Eigenentwicklung von Korg und wurde z. B. im Korg Z1 oder Radias eingesetzt. Kurz gesagt handelt es sich um ein ähnliches Verfahren wie die Frequenzmodulation.

Macht eindeutig guten Sound

Korg liefert außerdem den User-Oszillator „Waves“ mit, bei dem es sich um einen Wavetable-Oszillator handelt. Es können aber 16 verschiedene Modelle mit dem NTS-1 digital Librarien geladen werden. Dazu später mehr.

Für die hauseigenen Schwingungsformen gilt, dass der Regler A die „Shape“ der Schwingung einstellt. Shape ist mit der Pulsbreitenmodulation vergleichbar. Wie bei dieser können die Schwingungsformen gestaucht oder gespreizt und Variationen von Dreieck-, Rechteck- und Sägezahn- Schwingungsformen erstellt werden. Damit sind diese Oszillatoren sehr vielseitig, weil sie sich nicht nur auf ihre Grundeigenschaften reduzieren lassen und damit das tonale Spektrum der Soundgestaltung enorm erweitern. Die Sägezahn-Schwingungsform kann durch Shape so fett klingen, dass sie an Rolands Supersaw erinnert.

Die Funktion des Regler B ist nicht festgelegt und wird im Display als „Alt“ angezeigt. Auf den Sägezahn und Rechteck hat er keine Auswirkung. Die Dreieck-Schwingungsform wird in ihrem Obertonspektrum beeinflusst und agiert damit ähnlich wie ein Filter. Das Dreieck erlangt durch Modulation schon fast an Sägezahn erinnernde Klangeigenschaften. Dies ist natürlich nicht immer gewünscht sind, weil man die Dreieck-Schwingungsform gerne für glockenähnliche Klänge verwendet und somit ist ein Filtereffekt sehr hilfreich, um diesen weiterhin einfach einstellen zu können.

Der Regler B und VPM ermöglichen es, den Oszillator zu stimmen, was bei dieser Klangerzeugung natürlich sinnvoll ist, da man so sehr schnell das typische Ausgangsmaterial für glockige E-Pianos und typische FM-Bässe erzeugen kann.

Die Filter des Korg NTS-1

Der NTS-1 verfügt über Lowpass-, Bandpass- und Highpass-Filter in den Ausprägungen 2-Pole und 4-Pole. Er verfügt damit über 6 Filtermodelle, mit denen interessante Klangcharakteristiken erzeugt werden können. Das Spektrum ist hier unglaublich breit angelegt, von ultraspitzen Höhen bis tiefe Bässe lässt das Filter des NTS-1 keinen Wunsch offen.

Mit „Type“ wird der Filtertyp ausgewählt, mit Regler A die Cutoff-Frequenz moduliert und mit Regler B die Resonanz eingestellt. Leider lässt sich das Filter nicht auf den Audioeingang des NTS-1 anwenden.

Dafür macht der Filter-Sweep umso mehr Spaß. Mit ihm lassen sich typische Synthesizer-Sounds erzeugen, wie die typischen Sweep-Bässe und schöne Filter-Sweep Pads. Dazu die Filter-Taste gedrückt halten und mit dem Regler-A die Cutoff-Sweep-Frequenz bestimmen.

Mit Regler-B wird Cutoff-Depth bestimmt und man entscheidet darüber, ob der Sweep vor 12 Uhr abfallend erklingen oder nach 12 Uhr ansteigend erklingen soll. Auf Grund der Größe des Geräest ist es übrigens kein Problem, die Filtertaste gedrückt zu halten und einen der Regler zu drehen. Das sind doch sehr schöne Modulationsmöglichkeiten für so ein kleines Gerät!

Der Envelope Generator und das Tremolo

Der Korg NTS-1 verfügt über die Envelope-Generatoren ADSR, AHR, AR, AR, AR-Loop und Open. Mit Regler A lässt sich die Attack-Zeit einstellen und mit dem Regler B die Release-Zeit bestimmen. Leider sucht man vergeblich nach einer Doppelbelegung, um auf Decay, Sustain und Hold zugreifen zu können.

Unter diesen Umständen würde mir eine AR-Hüllkurve vollkommen ausreichen. Decay, Sustain und Hold sind zwar vorhanden, aber da sie sich nicht modulieren lassen, ist ihr Einfluss auf das Klanggeschehen leider nicht sonderlich aussagekräftig.

Attack und Release erfüllen ihren Job zur vollsten Zufriedenheit und unterstreichen damit, dass Hüllkurven zur Klangerzeugung unterschätzt werden. Ihnen verdanken wir z. B. endlos schwebende Pads und knackige Bässe.

Das Highlight der Hüllkurven ist nach meiner Meinung AR-Loop, weil nach Spielen eines Ton dieser endlos wiederholt wird. Der Regler A bestimmt die Attack-Zeit und lässt den Ton solange anschwellen, bis er wieder wiederholt wird und wann ist das der Fall? Wenn man mit dem Regler B die Wiederholungsrate bestimmt hat.

Die Verpackung

Das funktioniert so ähnlich wie mit einem LFO. Mit diesem Werkzeug ist es sehr einfach, rhythmische Patterns ohne Sequencer und Arpeggiator erstellen. Genial ist, dass die Wiederholungsrate auf die MIDI-Clock reagiert und man so zu der DAW oder externen Synthesizer synchronisieren kann.

Diese rhythmischen Wiederholungen sind im Zusammenspiel mit dem LFO und den Filtern natürlich besonders interessant, besonders wenn man den Arpeggiator aktiviert. Probiert es aus! Wenn die Wiederholungsrate sehr kurz eingestellt ist, erzeugt man stehende Töne, die schon fast an Frequenzmodulation erinnern und das bedeutet natürlich Lärm und Noise. AR-Loop ist echt super und möchte ich in mehr Synthesizer sehen.

Mit dem halten der EG-Taste ein Tremolo erzeugen. Mit Regler-A wird die Tremolo Rate eingestellt und mit Regler-B Tremolo Depth bestimmt. Ist nett und erinnert an einen sehr langsamen LFO. Da der NTS-1 über einen LFO verfügt, hätte ich Decay und Sustain vorgezogen.

Der LFO

Der LFO ist nicht auf dem Panel des Korg NTS-1 zu finden. Um den LFO aufzurufen, muss man nur die Taste OSC gedrückt halten und schon wird im Display der LFO angezeigt.

Mit dem Regler A bestimmt man die Frequenz des LFOs und mit Regler B wird LFO-Depth bestimmt und schon jagen Jean-Michel Jarre Laser- und Blubber-Sounds aus dem Lautsprecher. Nach 12 Uhr stellt man mit Regler B die Modulation der Schwingungsform ein und vor 12 Uhr wird die Tonhöhe moduliert. Der LFO kann so schnell modulieren, dass der Ton zu stehen scheint. Natürlich wären verschiedenen LFO-Schwingungsformen wünschenswert gewesen, aber was soll’s? Der LFO erfüllt zur vollsten Zufriedenheit seinen Zweck.

Die Effekte

Es stehen zwei unabhängige Knöpfe für Delay und Reverb zur Verfügung. Hinter dem MOD(ulation) Knopf verbirgt sich ein Multieffekt, der Chorus, Ensemble, Phaser und Flanger beherrscht.

Mit dem Regler A moduliert man für die Modulationseffekte die Modulationsgeschwindigkeit und für Reverb und Delay wird die jeweilige Reverb- und Delay-Zeit bestimmt. Der Regler-B fungiert für Reverb und Delay als Dry/Wet-Regler.

Erfreulich ist, dass diese Effekte auf das Eingangsignal angewendet werden können. Der NTS-1 wird so zu einem Mini-Effektgerät! Alle drei Effekte lassen sich gleichzeitig anwenden und bieten das Potential, interessante Klänge zu erstellen. Es ist wirklich beeindruckend, dass in diesem kleinen Kistchen tatsächlich drei Effekte gleichzeitig berechnet werden können.

Der Hall verfügt über die 4 unterschiedlichen Typen Hall, Plate, Space, Riser und Submarine. Das Delay verfügt über die 5 Typen Stereo, Mono, Ping Pong, High Pass und Tape.

Natürlich sind die Einstellungen für die Effekte in ihren Funktionen wirklich sehr begrenzt, aber das ist auch wirklich das einzige, was man an ihnen aussetzten kann. Je mehr Parameter-Einstellungen ein Effekt hat, desto mehr kann man ihn seinen Bedürfnissen anpassen.

In dieser Form werden die Effekte so erzeugt, wie man sie erwartet und damit kann man arbeiten, wenn man keine zu großen Ansprüche hat. Den NTS-1 als Multieffekt zu benutzen, macht sehr viel Spaß und auch ein Podcaster könnte den NTS-1 einfach in sein Setup einbinden, um die Stimme hier und da unterschiedlich klingen zu lassen oder Space-Effekte abzufeuern, z. B. für den äußerst hörenswerten Tropfsteinhöhlen-Podcast und seine unglaublichen Echos.

Der Arpeggiator des DIY-Synthesizers

Der Arpeggiator ist auf dem Panel nur mit einem Knopf vertreten und er wird nach Auswahl im Display angezeigt. Wie bei anderen Funktionen auch, sind diese hinter der Doppelbelegung versteckt.

Diesmal ist es möglich, bei gedrückter Arpeggiator-Taste eine der anderen Knöpfe auszuwählen, um unterschiedliche Tonverläufe aufzurufen. Hinter dem Reverb-Knopf befindet sich z. B. „Minor Diminished“.

Wenn man die Arpeggiator-Taste gedrückt hält und den Regler „Type“ bewegt, kann man 10 Abspielrichtungen aufrufen. Neben den Üblichen Up/Down-Variationen findet man auch Exotisches wie „Stochastic“.

Mit Regler A kann die Schrittlänge von 1 bis 24 bestimmt werden. Der Regler B spielt bei externem Sync 16th – 64th Noten und kann unabhängig davon das Tempo 56 bis 240 BPM abspielen.

Bei der Bedienung hilft die kompakte Größe des Instruments gleichzeitig, den Arpeggiator-Knopf zu halten und z. B. die Schrittlänge zu verändern, um interessante rhythmische Variationen „on the fly“ zu erzeugen.

Überhaupt macht der Arpeggiator im Zusammenspiel mit den anderen Parametern sehr viel Spaß. Von sauberen rhythmischen Arpeggios bis verdrehtem ungewöhnlichen Klangmaterial bietet er reichhaltige Möglichkeiten.

Die Plug-ins und NTS-1 Digital Librarian

Die Besonderheit des NTS-1 liegt darin, dass er wie der Prolouge und der Minilouge XD Plugins laden kann. Die Oszillatoren und Effekte können von jedermann mit dem Korg eigenen logue SDK entwickelt werden und wie das funktioniert, ist auf Github dokumentiert.

Damit erschließen sich für Programmierer neue Geschäftsfelder und der Nutzer hat den Vorteil, dass Plugins entwickelt werden, an die Korg niemals gedacht hat.

Im Rahmen des Minilouge XD Test hat AMAZONA.de Oszillatoren von Sinevibes getestet.

Sinevibes hat seine Produktpalette mittlerweile stark erweitert und für den NTS-1 angepasst. Mittlerweile haben auch andere Entwickler für die Korg-Plattform entwickelt. So stellt z. B. Tim Shoebridge ein Oszillator-Modell zur Verfügung, das auf dem Moog Model One basiert. Aber auch hammondeggsmusic, DirtBoxSynth, Roll-log Sounds, Edouard Digital, Centrevillage entwickeln für die Plattform.

NTS-1 Digital Librarian

Die Plugins werden mit einer Software geladen, die an die anderen logue SDK-fähigen Synthesizer von Korg erinnert. Der NTS-1 kann 16 User-Oszillatoren und 16 Modulation-FX-Plugins laden. Außerdem bietet er Platz für jeweils 8 Delays und 8 Reverbs. Diese Anzahl lässt sich unabhängig von der hauseigenen Korg Klangerzeugung installieren.

Das Laden gestaltet sich sehr einfach. Über USB wird die Software nach frm Start sofort erkannt. Das Plugin einfach in den entsprechenden Slot ziehen. Rechts oben auf „Send“ drücken und schon wird das Plugin im NTS-1 installiert und kann mit dem Type-Regler aufgerufen werden. Nun ist es natürlich der Dokumentation der Entwickler geschuldet, wie man die unterschiedlichen Funktionen der Plugins im NTS-1 findet.

Zusätzliche Informationen

Der Korg NTS-1 bietet sehr viele Möglichkeiten der internen Einstellung. Es lässt sich Einfluss auf den Sync nehmen, die Polarität, das interne Routing. Diese Funktionen müssen nach Neustart und Halten des Reverb-Kopfs eingestellt werden. Diese Funktionen sind von Korg wie immer vorbildlich dokumentiert und im Handbuch abrufbar.

Die Folientastatur funktioniert ohne zu zicken, aber auf Grund ihrer Größe vs. große Finger kann es zu Problemen führen, die richtige Taste zu treffen. Mit Benutzung eines MIDI-Controllers ist das Problem behoben.

Leider erzeugt der NTS-1 wie viele Instrumente in dieser Preisklasse Störgeräusche, wenn er über den PC mit Strom versorgt wird, die über den Audioausgang deutlich hörbar sind. Über ein externes Netzteil gibt es keine Störgeräusche, aber MIDI ist dann nur mit einem Adapter möglich, den man käuflich erwerben muss.

Korg liefert Lizenzen für ein kleines Softwarepaket von Korg und anderen Anbietern mit.

Korg macht es dem Nutzer und Entwickler möglich, individuelle Paneele zu entwickeln. Die vorgestellten Prototypen von Korg sind sehr vielversprechend und zeigen z. B. den NTS-1 mit einem Display.

Benutzerdefiniertes
Panel-Layout

Test: Korg NTS-1 Digital DIY Synthesizer - AMAZONA.de (2024)

References

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Nicola Considine CPA

Last Updated:

Views: 6160

Rating: 4.9 / 5 (49 voted)

Reviews: 88% of readers found this page helpful

Author information

Name: Nicola Considine CPA

Birthday: 1993-02-26

Address: 3809 Clinton Inlet, East Aleisha, UT 46318-2392

Phone: +2681424145499

Job: Government Technician

Hobby: Calligraphy, Lego building, Worldbuilding, Shooting, Bird watching, Shopping, Cooking

Introduction: My name is Nicola Considine CPA, I am a determined, witty, powerful, brainy, open, smiling, proud person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.